Öffentliche Antrittsvorlesung: Prof. Dr. Katharina Peetz

© ZWEITZEUGEN e.V.
„(Über-)Lebensgeschichten erzählen - ZWEITZEUGEN e.V. als partizipativ-menschenrechtlich orientiertes Bildungsprojekt im Angesicht der Schoah"
19.11.2025, 18:00 Uhr, Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, HS 28 I.13.71
Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus steht heute an einer Wegscheide: Die Stimmen der letzten Zeitzeug*innen werden seltener, und mit ihnen droht eine unersetzliche Dimension der lebendigen Erinnerung zu verschwinden. Umso dringlicher ist die Frage, wie wir Erinnerungskultur in die Zukunft tragen und neu gestalten können.
In meiner Antrittsvorlesung möchte ich diese Frage exemplarisch entfalten am Beispiel des Vereins ZWEITZEUGEN e.V.: Hier engagieren sich Menschen, die Geschichten von Überlebenden weitertragen und in Schulen, Bildungsprojekten und der Öffentlichkeit zu neuen Formen des Erinnerns werden. Zweitzeugenschaft kann Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart bauen. So kann eine demokratische Erinnerungskultur politisch, pädagogisch und gesellschaftlich gestärkt werden.
Ich würde mich freuen, wenn wir an diesem Abend auch gemeinsam ins Gespräch kommen: über die Herausforderungen, Chancen und politischen Implikationen der Erinnerungskultur von morgen.
Programm
18:00 Uhr Musikalischer Auftakt und Begrüßung durch die Dekanin Prof. Dr. Ursula Kocher
18:15 Uhr Vortrag, PD Dr. August Leugers-Scherzberg: 20 Jahre theologie.geschichte: Entstehung und Entwicklung
18:30 Uhr Antrittsvorlesung, Prof. Dr. Katharina Peetz: (Über-)Lebensgeschichten erzählen - ZWEITZEUGEN e.V. als partizipativ-menschenrechtlich orientiertes Bildungsprojekt im Angesicht der Schoah"
Im Anschluss Empfang im Foyer (vor HS 28 I.13.71)
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Anmeldungen bitte bis zum 12.11.2025 per Email an Daniela Praust: praust[at]uni-wuppertal.de